Im Rahmen der Gefahrenbeurteilung und Risikoanalyse betreffend Naturgefahren auf Nationalstrassen, wurden auf den Abschnitten N13 Cama – Pian S.Giacomo, N13 Nufenen – Sufers und N28 Fideris-Küblis und Mezzaselva insgesamt 36 Naturgefahrenstellen (20 Wildbach-, 11 Sturz-, 3 Lawinen- und 2 Talflussgefahrenstellen) erkannt, bei welchen mindestens eines der drei Überprüfungskriterien gemäss ASTRA-Richtlinie 19003 verletzt ist.
Für diese 36 Gefahrenstellen wird die Massnahmenplanung gemäss den ASTRA-Dokumentationen 89001 und 89004 mit verschiedenen Varianten und Massnahmenkombinationen durchgeführt. Dabei sind die möglichen Massnahmen nach verschiedenen Kriterien (ökonomische, technische, ökologische und gesellschaftliche Randbedingungen, Restrisiko etc.) zu beurteilen und die Bestvariante pro Gefahrenstelle hinsichtlich Effizienz und Effektivität zu bestimmen. Die Bestvariante muss zwingend kostenwirksam sein und muss optimiert werden.
Das unter Federführung der Firma Straub AG gemeinsam mit den Firmen Keller + Lorenz AG, beffa tognacca gmbh, Abenis AG und Bänziger Partner AG erarbeitete Projekt umfasst die Massnahmenplanung mit verschiedenen Varianten und Massnahmenkombinationen sowie die Eruierung und Ausarbeitung einer Bestvariante für sämtliche 25 Gefahrenstellen auf Stufe Massnahmenkonzept:
ca. CHF 30 Mio.
2018 - 2020
Bundesamt für Strassen (ASTRA), www.astra.admin.ch
Date: 01.01.2020